Weitere Entscheidung unten: BFH, 27.05.1971

Rechtsprechung
   BFH, 14.07.1971 - II B 2/71   

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https://dejure.org/1971,208
BFH, 14.07.1971 - II B 2/71 (https://dejure.org/1971,208)
BFH, Entscheidung vom 14.07.1971 - II B 2/71 (https://dejure.org/1971,208)
BFH, Entscheidung vom 14. Juli 1971 - II B 2/71 (https://dejure.org/1971,208)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Erlaß - Unbillige Härte - Einstweilige Anordnung - Anspruch - Anordnungsgrund

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 102, 238
  • NJW 1971, 2248 (Ls.)
  • BStBl II 1971, 633
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 24.09.1970 - II B 28/70

    Aussetzung der Vollziehung - Erlaßablehnende Bescheide - Umdeutung - Erlaß einer

    Auszug aus BFH, 14.07.1971 - II B 2/71
    Die Vorgänge ergeben sich aus dem Beschluß des BFH II B 28/70 vom 24. September 1970 (BFH 100, 83, BStBl II 1970, 813).

    Darauf war der Beschwerdeführer in dem Beschluß II B 28/70 vom 24. September 1970 (a. a. O.) hingewiesen worden; es war ihm aber nicht -- wie er dem FG gegenüber behauptet hat -- "empfohlen" worden, einen Antrag gemäß § 114 FGO zu stellen.

  • BFH, 20.11.1969 - I B 47/69

    Erlaß einer einstweiligen Anordnung - Rechtsanspruch des Antragstellers -

    Auszug aus BFH, 14.07.1971 - II B 2/71
    c) Demgegenüber beruft sich der Beschwerdeführer auf den Beschluß des BFH I B 47/69 vom 20. November 1969 (BFH 97, 285, BStBl II 1970, 83), wonach für den Erlaß einer einstweiligen Anordnung gemäß § 114 FGO in Verbindung mit § 940 ZPO nur Voraussetzung sei, daß ein schlüssig vorgetragener Rechtsanspruch des Antragstellers durch eine möglicherweise bevorstehende Maßnahme des Antragsgegners gefährdet erscheine, dagegen nicht zu prüfen sei, ob der vom Antragsteller behauptete Rechtsanspruch tatsächlich bestehe.

    So hat umgekehrt der BFH-Beschluß I B 47/69 vom 20. November 1969 (BFH 97, 285, BStBl II 1970, 83) auf eine nähere Untersuchung des geltend gemachten Anspruchs im Hinblick darauf verzichtet, daß jedenfalls die Verwirklichung eines etwaigen Anspruchs bei Nichterlaß der Anordnung vereitelt würde (§ 114 Abs. 1 Satz 1 FGO).

  • BFH, 03.03.1970 - II 135/64

    Vorliegen eines Steuererstattungsanspruch aus Rechtsgründen als zulässiger

    Auszug aus BFH, 14.07.1971 - II B 2/71
    Das Verfahren gemäß § 131 AO ist jedenfalls -- und insoweit ist dem angefochtenen Beschluß vorbehaltlos beizutreten -- nicht dazu bestimmt, die Richtigkeit der Steuerfestsetzung nachzuprüfen (BFH-Urteil II 135/64 vom 3. März 1970, BFH 99, 8, BStBl II 1970, 503), mag auch im Einzelfall die Einziehung einer offensichtlich unrichtig festgesetzten Steuer eine unbillige Härte darstellen und aus diesem Grunde zum Erlaß führen müssen.
  • BFH, 22.09.1971 - I B 26/71

    Ablehnung eines Steuererlasses - Klage - Antrag auf eine einstweilige Anordnung -

    Eine solche Untersagung ist eine im Verfahren nach § 114 FGO zulässige Maßnahme (vgl. BFH-Beschlüsse III B 18/66, a. a. O.; III B 7/67 vom 16. Februar 1968, BFH 92, 28, BStBl II 1968, 443; II B 28/70, a. a. O.; II B 2/71 vom 14. Juli 1971, BFH 102, 238, BStBl II 1971, 633).

    Sie ist in jedem Fall zulässig und geboten (§ 96 Abs. 1 Satz 2, § 113 Abs. 1 FGO; vgl. BFH-Beschluß II B 2/71, a. a. O.).

    a) Der Antragsteller hat zunächst die Berechtigung des im Hauptverfahren erhobenen Anspruchs glaubhaft zu machen (§ 114 Abs. 3 FGO, § 920 Abs. 1 und 2 ZPO; vgl. BFH-Beschluß II B 2/71, a. a. O.).

    Diese Vorschrift ist aber -- und hierin stimmt der Senat dem II. Senat in dem Beschluß II B 2/71, a. a. O. gleichfalls zu -- nur für besonders dringende Fälle gedacht.

  • BFH, 01.10.1981 - IV B 13/81

    Verwaltungsakt - Nichtigkeit

    "Anspruch" im Sinne dieser Vorschrift ist hier der zur Hauptsache verfochtene Anspruch auf Feststellung der Nichtigkeit des Bescheids (vgl. BFH-Beschluß vom 14. Juli 1971 II B 2/71, BFHE 102, 238, BStBl II 1971, 633).
  • BFH, 26.01.1983 - I B 48/80

    Vorläufiger Rechtsschutz - Negativer Feststellungsbescheid - Einstweilige

    Nach dem im wesentlichen mit § 940 der Zivilprozeßordnung (ZPO) übereinstimmenden § 114 Abs. 1 Satz 2 FGO (vgl. auch § 123 Abs. 1 Satz 2 der Verwaltungsgerichtsordnung - VwGO -) ist der Erlaß einer einstweiligen Anordnung nur gerechtfertigt (zulässig), wenn neben den allgemeinen Prozeßvoraussetzungen auch alle besonderen und zusätzlichen Voraussetzungen des § 114 FGO (vgl. BFH-Beschluß vom 14. Juli 1971 II B 2/71, BFHE 102, 238, BStBl II 1971, 633, insbesondere unter 3.) gegeben sind.

    d) Nach § 114 Abs. 3 FGO i. V. m. § 920 Abs. 2 ZPO ist - neben dem Anordnungsanspruch - auch der (besondere) Anordnungsgrund glaubhaft zu machen (ständige Rechtsprechung; vgl. u. a. die BFH-Beschlüsse vom 14. März 1969 III B 17/68, BFHE 95, 264, BStBl II 1969, 379; vom 14. Juli 1971 II B 2/71, BFHE 102, 238, BStBl II 1971, 633; vom 22. September 1971 I B 26/71, BFHE 103, 390, BStBl II 1972, 83; vom 16. Januar 1974 II B 59/73, BFHE 111, 228, BStBl II 1974, 221); eine schlüssige Darlegung, die den Anordnungsgrund als "möglich" erscheinen läßt, genügt nicht (so aber noch für den Anordnungsanspruch der Senat in der inzwischen überholten Entscheidung vom 20. November 1969 I B 47/69, BFHE 97, 285, BStBl II 1970, 83).

  • BFH, 10.04.1975 - I B 7/75

    Erfolgloser Antrag - Einkommensteuer-Vorauszahlung - Einstweilige Anordnung -

    Die Klage selbst muß die Hauptsache -- das streitige Rechtsverhältnis -- betreffen (vgl. Beschlüsse des BFH vom 14. Juli 1971 II B 2/71, BFHE 102, 238, BStBl II 1971, 633, und vom 6. Oktober 1972 III B 39/71, BFHE 107, 234, BStBl II 1973, 123; Baumbach-Lauterbach, Zivilprozeßordnung, 32. Aufl., § 926 Anm. 3 A).

    a) Der Hilfsantrag ist jedoch unbegründet, weil die Beschwerdeführer den behaupteten Anspruch auf Anpassung der Vorauszahlungen -- den Anspruch, den sie zur Hauptsache verfechten wollen (Beschluß des BFH II B 2/71, BFHE 102, 240) -- nicht hinreichend glaubhaft gemacht haben (§ 114 Abs. 3 FGO, § 920 Abs. 2 ZPO).

    Eine stattgebende Entscheidung gegen Sicherheitsleistung (§ 114 Abs. 3 FGO, § 921 Abs. 2 Satz 1 ZPO) ist aus den im Beschluß des BFH II B 2/71 (BFHE 102, 240 Nr. 2 letzter Absatz) dargestellten Gründen nicht möglich.

  • BFH, 10.11.1977 - IV B 33/76

    Zur Frage der Aussetzung der Vollziehung oder einstweiligen Anordnung gegen

    e) Die Gewährung von vorläufigem Rechtsschutz im Wege der einstweiligen Anordnung nach § 114 FGO in den Fällen, in denen ein negativer Gewinn- oder ein Verlustfeststellungsbescheid ergangen ist, wird nicht etwa dadurch praktisch entwertet, daß § 114 Abs. 1 Satz 2 FGO neben der Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs auch die Glaubhaftmachung eines Anordnungsgrundes ("... aus anderen Gründen nötig erscheint") fordert und daß die Rechtsprechung davon ausgeht, ein solcher Anordnungsgrund sei grundsätzlich nur gegeben, wenn Nachteile drohen, die über diejenigen hinausgehen, die üblicherweise mit der Pflicht zur Zahlung von Steuerbeträgen verbunden sind (s. z. B. BFH-Beschluß vom 14. Juli 1971 II B 2/71, BFHE 102, 238, BStBl II 1971, 633).
  • BFH, 21.01.1982 - VIII B 94/79

    Steuerschuld - Härte - Stundung

    Der befürchtete Nachteil muß ein solcher sein, der über den allgemeinen Nachteil einer Steuerzahlung hinausgeht (BFH-Beschluß vom 14. Juli 1971 II B 2/71, BFHE 102, 238, BStBl II 1971, 633).
  • BFH, 16.06.1987 - VII B 37/87

    Voraussetzungen für die Annahme eines Anordnungsgrundes

    Die Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Steuerbescheides, die die Antragstellerin äußert, mögen zwar einen Anordnungsanspruch begründen, doch können sie damit noch keinen Anordnungsgrund für den Erlaß einer Sicherungsanordnung hergeben; dieser muß vielmehr zusätzlich zum Anordnungsanspruch vorliegen (vgl. für die Regelungsanordnung Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. Juli 1971 II B 2/71, BFHE 102, 238, 241, BStBl II 1971, 633).

    In der Anforderung von Steuern, auch solcher, die bei Obsiegen in der Hauptsache zu erstatten wären, kann ein Anordnungsgrund i. S. von § 114 Abs. 1 Satz 2 FGO, insbesondere ein wesentlicher Nachteil, für sich allein nicht gesehen werden (Beschluß in BFHE 102, 238, 241, BStBl II 1971, 633; vgl. auch BFH-Beschluß vom 12. April 1984 VIII B 115/82, BFHE 140, 430, 432, BStBl II 1984, 492).

  • BFH, 06.10.1972 - III B 39/71

    Erlaß von Vermögensabgabe - Vermögensverfall - Einstweilige Anordnung -

    Daraus folgt, daß die von dem Beschwerdeführer erstrebte einstweilige Anordnung nur in den Grenzen ergehen kann, in denen nach Maßgabe des § 131 AO ein Billigkeitserlaß möglich wäre (vgl. BFH-Entscheidung II B 2/71 vom 14. Juli 1971, BFH 102, 238, BStBl II 1971, 633).

    Anspruch in diesem Sinne ist der in der Hauptsache verfolgte Anspruch auf Erlaß; Anordnungsgrund sind die wesentlichen Nachteile oder die anderen Gründe, die die einstweilige Anordnung nötig erscheinen lassen (vgl. BFH-Entscheidung II B 2/71 vom 14. Juli 1971, a. a. O.).

  • BFH, 11.01.2001 - VIII B 83/00

    Anordnungsanspruch und Antragsbefugnis i.S.v. § 114 FGO

    Anspruch im Sinne dieser Vorschrift ist der Anspruch aus dem Rechtsverhältnis, das der Antragsteller zur Hauptsache verficht oder verfechten will (vgl. BFH-Beschluss vom 14. Juli 1971 II B 2/71, BFHE 102, 238, BStBl II 1971, 633).
  • BFH, 22.10.1982 - III B 41/81
    NV: Ist in der Hauptsache streitig, ob bestandskräftig festgesetzte Vorauszahlungsansprüche im Billigkeitsweg zu erlassen sind, kann durch einstweilige Anordnung der zuständigen Finanzbehörde für die Dauer des Hauptverfahrens untersagt werden, die Steuerbeträge einzuziehen, auf die sich der Erlaßantrag nach § 227 AO 1977 bezieht, wenn Anordnungsanspruch und Anordnungsgrund schlüssig dargelegt und glaubhaft gemacht sind (vgl. BFH-Beschlüsse vom 14.7.1971 II B 2/71 und vom 10.10.1973 I B 56/73).

    NV: Eine Aussetzung der Vollziehung ist bei Bescheiden, die einen Erlaßantrag ablehnen, nicht möglich (Anschluß an die BFH-Beschlüsse vom 24.9.1970 II B 28/70 und vom 14.7.1971 II B 2/71).

  • FG München, 07.04.2011 - 4 V 3686/10

    Kein Erlass von Erbschaftsteuer aus persönlichen Billigkeitsgründen bzw. kein

  • BFH, 10.08.1978 - IV B 41/77

    Aussetzung - Verlustfeststellungsbescheid - Personengesellschaft - Einstweilige

  • BFH, 16.10.1986 - V B 3/86

    Einstweilige Anordnung - Untersagung von Behauptungen - GmbH - Zwischenmieter -

  • BFH, 09.08.1994 - IV S 8/94

    Anfechtung des auszusetzenden Bescheids als Voraussetzung für die Aussetzung der

  • BFH, 26.02.1975 - I B 96/74

    Einstweilige Anordnung - Streitiges Rechtsverhältnis - Verfahrensgegenstand -

  • FG Hamburg, 25.04.1997 - II 177/96

    Aussetzung oder Aufhebung der Vollziehung bei einem Bescheid über die Ablehnung

  • BFH, 02.07.1987 - VII B 42/87

    Erlass einer einstweiligen Anordnung für die Abwendung wesentlicher Nachteile

  • BFH, 16.01.1974 - II B 59/73

    Einstweilige Anordnung - Ablehnung - Sicherheitsleistung - Aussetzung der

  • BFH, 15.10.1976 - VI B 67/76

    Antragsgegner für einen Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung

  • BFH, 10.10.1973 - I B 56/73

    Erlaßantrag - Einstweilige Anordnung - Antragsgegner - Zuständige Finanzbehörde

  • FG Hamburg, 24.04.2002 - VI 8/02

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen die Ablehnung eines Antrages auf schlichte

  • FG München, 07.07.2006 - 13 V 1063/06

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung eines Bescheides, mit dem der Erlass von

  • BFH, 27.06.1986 - V B 76/85

    Antrag auf einstweilige Anordnung gegen die Einziehung einer

  • BFH, 28.03.1985 - V B 73/84

    Voraussetzungen für den Erlass einer einstweiligen Anordnung

  • BFH, 12.01.1993 - VII B 169/92

    Begründung eines Antrags auf Aussetzung der Vollziehung mit der Rechtswidrigkeit

  • BFH, 25.01.1983 - VII B 84/82
  • FG Hamburg, 11.05.2004 - V 254/03

    Aussetzung der Vollziehung und einstweilige Anordnung

  • BFH, 25.03.1983 - III B 42/81
  • BFH, 21.02.1983 - VIII B 88/82
  • BFH, 23.07.1982 - III B 24/82
  • BFH, 09.11.1983 - I B 49/83
  • BFH, 10.02.1982 - VIII B 47/80
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Rechtsprechung
   BFH, 27.05.1971 - V R 22/71   

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https://dejure.org/1971,738
BFH, 27.05.1971 - V R 22/71 (https://dejure.org/1971,738)
BFH, Entscheidung vom 27.05.1971 - V R 22/71 (https://dejure.org/1971,738)
BFH, Entscheidung vom 27. Mai 1971 - V R 22/71 (https://dejure.org/1971,738)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 102, 226
  • NJW 1971, 2328
  • VersR 1972, 499
  • BStBl II 1971, 633
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 12.03.1970 - IV R 126/69

    Vorliegen eines schuldlosen Frsitversäumnisses bei verspäteter Absendung der

    Auszug aus BFH, 27.05.1971 - V R 22/71
    Ihn trifft vielmehr, wenn er die Frist so weitgehend in Anspruch nehmen will, eine erhöhte Sorgfaltspflicht (vgl. Beschluß des BFH IV R 126/69 vom 12. März 1970 mit weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung, BFH 98, 467 BStBl II 1970, 460).
  • BVerwG, 08.03.1972 - IV B 10.72

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Frist zur Einlegung

    Denn es ist bekannt, daß der Postbetrieb an den beiden Tagen des Wochenendes seit einigen Jahren weitgehend eingeschränkt ist und deshalb Postsendungen, die an Sonnabenden aufgegeben werden, den Empfänger häufig nicht früher erreichen als solche, die erst am Montag in den Postlauf gebracht werden (BFH, Beschluß vom 27. Mai 1971 - VR 22/71 - in NJW 1971, 2328).
  • BFH, 13.09.1973 - II R 80/72

    Rechtsmittelführer - Postlaufzeiten - Feiertage - Fristwahrung - Besonderheiten

    Obschon nach ständiger Rechtsprechung (vgl. Entscheidungen des BFH vom 27. Mai 1971 V R 22/71, BFHE 102, 226, BStBl II 1971, 633; vom 2. Mai 1973 VIII R 72/71, BFHE 109, 297, BStBl II 1973, 663; Entscheidung des BVerwG vom 8. März 1972 IV B 10/72, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 310, § 60 VwGO, Nr. 66) ein Rechtsmittelführer längere Postlaufzeiten vor und während hoher Feiertage in seine Überlegungen zur Fristwahrung einbeziehen muß, kann nicht ausnahmslos ohne Prüfung möglicher Besonderheiten des Einzelfalles davon ausgegangen werden, ein am letzten Tage vor solchen Feiertagen zur Post gegebenes Rechtsmittel, das erst am zweiten Tage nach den Feiertagen und dadurch einen Tag nach Fristablauf beim Empfänger eingeht, sei schuldhaft zu spät eingelegt worden.
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